Sie sieht, was andere nicht sehen, er fühlt, was er nicht fühlen dürfte. „Götterfunke 1: Liebe mich nicht“ von Marah Woolf ist der Auftakt in eine phantastisch göttliche Trilogie für Lesende ab 14 Jahren.
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Klappentext – darum geht es in Band 1 der Fantasy-Trilogie von Marah Woolf:
„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?“ Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. „Liebe mich nicht.“ Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?
Meine „Götterfunke 1: Liebe mich nicht“ Rezension:
Nachdem ich schon Wicca Creed von Marah Woolf gelesen hatte, waren meine Ansprüche schon sehr weit oben – und ich wurde nicht enttäuscht. Jess kommt aus einer Familie mit tiefem finanziellen Fall, das Sommercamp wird durch die Eltern ihrer Freundin finanziert und eigentlich ist sie total schüchtern und zurückhaltend. Auf dem Weg zum Camp passiert ein schrecklicher Unfall und sie ist sich sicher, dass sie gestorben ist – vor allem, nachdem Jess Cayden im Camp wiedererkennt.
Ein Drama aus Intrigen, verletzten Gefühlen und einer bröckelnden Freundschaft beginnt. Und nebenbei braut sich ein Krieg zwischen den Göttern und Titanen zusammen, denn Gaia möchte zurück zu ihrer Macht.
Wir dürfen hier nicht vergessen, dass ich wohl nicht die Zielgruppe für eine New Adult Romantasy bin. Und dennoch war ich direkt im ersten Band, flog von Seite zu Seite und war gespannt, wie sich alles entwickeln würde. Gerade um die Freundschaft zwischen Jess und Robyn tat es mir ehrlich leid und ich konnte den Verrat (ja, ich spoilere) richtig spüren. Angenehm hier war jedoch, dass niemand moralisch überlegen, jeder der Charaktere hat so seine ganz persönlichen Macken.
Nebenbei wurde mein Wissen über die griechische Mythologie wieder ein bisschen aufgefrischt, was nach sämtlichen aktuellen Fantasyschinken wirklich angenehm erfrischend war. Und ein weich gespülter Zeus, der eine sanfte Hera an seiner Seite hat, war ziemlich amüsant zu lesen. Marah Woolf schreibt unglaublich fließend, versteht es, durch die Geschichte zu tragen und den Spannungsbogen bis zuletzt zu spannen ohne dass es langatmig wird.
Und der Cliffhänger, der war nicht ohne. Umso schöner war es für mich, dass ich Band 2 tatsächlich schon hier hatte, sonst wäre ich ziemlich unglücklich ob des Endes gewesen.
Einzig negativer Punkt ist die Reduzierung von Caydens Bruder auf seinen Albinismus. Das hat ihn ein wenig platt gedrückt und hatte auch einen faden Beigeschmack. Dabei ist der Charakter so viel tiefer. Ich unterstelle ihr aber, dass das nun keine böswillige Absicht war.
Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung, wenn du gern New Adult Romane liest, mit Götterfunke sowohl ein wenig Romantik als auch Fantasy ineinander verwoben erleben möchtest und dich gern durch Familiendramen tragen lässt.
Meine Bewertung von „Götterfunke 1: Liebe mich nicht“:

Hier gibt es das Buch zu kaufen:
464 Seiten
Taschenbuch 13, oo €
Erscheinungsdatum 25.02.2019
ISBN 3791501208
Viel Spaß beim Lesen!
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