„Honigherzen“ von Mina Teichert

Eine Liebesgeschichte zwischen Lebenstraum und großen Steinen im Weg. Mit „Honigherzen“ ist Mina Teichert ein herzerwärmender Roman gelungen, den man nicht weglegen kann.

Wie ich zu dem Buch von Mina Teichert kam:

Mein Mann hat sich ein bestimmtes Buch zum Geburtstag gewünscht. Als ich mich auf die Suche danach gemacht habe, musste ich natürlich auch für mich stöbern. Das fröhliche Cover sprach mich direkt an – ja, ich bin ein Coveropfer – und der Piper Verlag hat mich bisher eigentlich nie enttäuscht. Also kam der Liebesroman kurzerhand einfach auch mit.

Klappentext – worum geht es in „Honigherzen“ von Mina Teichert:

Ein verträumter Bauernhof auf dem Land mit wildem Obstgarten, Bienenstock und einem eigenen Hofladen ― das wünscht Leni sich schon ihr ganzes Leben, und so wagt sie kurzerhand den Neuanfang. Doch es gestaltet sich schwerer als gedacht, den alten Hof zu renovieren und von der eingeschworenen Dorfgemeinschaft angenommen zu werden. Zum Glück verspricht schon bald der gut aussehende Tischler Henry Hilfe. Und je mehr der Hof in neuem Glanz erstrahlt und der Laden sich mit selbst gemachten Köstlichkeiten füllt, desto sicherer ist Leni, dass die Zukunft honigsüß sein kann …

Mein Fazit zu „Honigherzen“ von Mina Teichert

Am Anfang fand ich den Schreibstil noch gewöhnungsbedürftig. Die Zeitsprünge waren teilweise nicht klar ersichtlich und ich dadurch ein bisschen verwirrt. Allerdings kam ich schnell in die Geschichte rein und habe sie dann in einem Schwung weg gelesen.

Allerdings – jetzt kommt die große Kritik – fehlte es mir bei den einzelnen Charakteren total an Tiefgang. Henry wird nur als Prinz XYZ betitelt, das einzige Attribut, das man Lenis Tochter zuschreiben kann, ist unerzogen oder anstrengend und Junas große Eigenschaft ist, dass sie lesbisch ist (sollte das nicht eigentlich total normal und nicht so betonenswert in jeder Situation sein?). Gleichzeitig sind einzelne Personen und Gegebenheiten so derb überspitzt dargestellt, dass ich innerlich mit den Augen rollen musste.

Dazu fehlt mir einfach, dass die Orte, an denen die Geschichten spielen, genauer beschrieben werden, dass die Fantasie durch beflügelte Worte angeregt wird und Honigherzen von Mina Teichert so mehr Tiefgang bekommt.

Doch es gab auch positive Dinge, die ich hier erwähnen möchte. Für mich war es erfrischend, ein Buch über eine Schauspielerin zu lesen, die im Alltag in ihr Alter Ego schlüpft, wenn ihr alles zu viel wird. Und auch die Annäherungsversuche und das Love Triangle zwischen Leni, dem Kinderarzt und Henry mit allen Unsicherheiten war herrlich erfrischend.

Wenn du mehr Tiefgang und nachhaltige Literatur suchst, ist Mina Teicherts Liebesroman nichts. Für eine kurzweilige seichte Unterhaltung, beispielsweise im Urlaub, ist „Honigherzen“ perfekt. Auch weil der Preis für das Buch wirklich in Ordnung ist. Es ist also definitiv keines meiner Lieblingsbücher, aber so schlecht wie manch anderes ist es eben auch nicht.

Meine Bewertung von „Honigherzen“ von Mina Teichert:

Julie bewertet "Honigherzen" von Mina Teichert mit 3 von 5 Sternen. Eine perfekte leichte Liebesromance für zwischendurch. Aber mehr auch nicht.

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Thalia* (nur eBook)

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400 Seiten

Taschenbuch 10, 00 €

Erscheinungsdatum 1.4.2021

ISBN 3492316603

Viel Spaß beim Lesen!

 

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